37/30.09.19

KM Stand 16.126

KM Tag. 328

Bosnien Herzegowina – Kroatien

Coole Nacht im abgelegenen Bauernhaus, irgendwo in BH. Die Platte stand direkt neben dem Schnaps – der war lecker 😊

Unterwegs nach Split – wir werden die gut 300km ohne offroad hinter uns bringen – dafür einen ganzen Tag morgen ohne fahren zubringen 👍🏻

Nach 60km auf der Autobahn gab‘s wieder Konstantfahrruckeln. Das übliche Prozedere bestätigte auch diesmal, der linke Vergaser läuft leer. Da muss ich wohl mal an die Schwimmer ran. Mal sehen, vielleicht morgen – und die Ventile mal checken …

Bruno hat eine nette Unterkunft in der Nähe von Split gefunden – ein großes Apartment und wir kamen nach kurzem Mopedwaschen gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang dort an 👍🏻

36/29.09.19

KM Stand 15.798

KM Tag. 204

Montenegro – Bosnien Herzegowina

Nach dem Aufstehen mussten wir erst ein Stück auf der Strasse zurückfahren um dann den TET wieder aufzunehmen – der teilweise auch auf dem Asphalt verlief.

Schmale Asphaltstrassen durch unglaubliche Landschaften – weiche Hügel umgrenzt von schroffen Bergen mit Spitzen jenseits der Baumgrenze.

Der Offroadtril des Trails verlief zuerst entlang weißer Strassen (also auf der Karte), dann gestrichelter Linien und zuletzt durch unmarkiertes Gebiet. Toll, ein weiteres Highlight des Trips!

Die Häuser sind meist unbewohnt – oder zumindest werden sie scheints nur saisonal genutzt. Aber wenn jemand zuhause ist, treten die meist neugierig vor die Tür wenn sie uns hören – und winken dann. Sogar Autofahrer auf den Strassen hupen und winken wenn sie uns sehen. Das war – bis auf Griechenland – eigentlich die Regel auf dieser Reise.

So, noch schnell die Unterkunft gebucht, Zwischenstop im Restaurant neben der Strasse – lecker!

35/28.09.19

KM Stand 15.594

KM Tag. 188

Montenegro

Engl. for you Michael/Ann 😉

35. TET Montenegro South Half

What a track! If you make it up the loooong climb in the southern beginning of the track, you are good to go. Until you go through a farmers gate – then one of the toughest sections we have done (with the sidecar) begins. The sun was setting, the trail had almost grown into a single trail and it was quite muddy!

Do you know the feeling, when all you can do is go on, because no way you could go back up – but the same could await you round the next corner!

Wr did not see 1 single other set of tire marks – and we really battled to stay on the track. No way I wld do this on a big bike without MX tires – at least not in the wet.

Thank you linesman for a 9h drive – what a day!

Nach einem etwas rüden Wecken durch den ansonsten ganz netten Hotel Manager (lautes an die Tür schlagen und „are you awake“ rufen), genossen wir das gute Omelette zum Frühstück.

Wir kamen letztendlich gg 11 los und hatten auch recht schnell die Grenze zu Montenegro überquert. Im nächsten Dorf kauften wir schon mal eine SIM Karte – mit 2 Überraschungen: Es wird ausschliesslich der Euro verwendet und 1000GB (kein Schreibfehler) kosten 5€!!!

Zum Fahrtag heute kann man sicherlich eine Menge sagen – aber Bilder schauen ist besser. Auf jeden Fall spektakuläre Landschaften – auch tatsächlich wieder anders als Albanien gestern – die Farben sind weicher und es gibt mehr Grün.

Auch fahren wir etwas höher, der Trail verlief teilweise auf 1.850m

Der Einstieg ins Gelände war sehr knackig – kilometerweit steil bergauf, mit engen Kehren auf losen Steinen, durchsetzt mit grossen Brocken und tiefen Spurrillen. Man konnte einfach nicht genug Schwung sammeln – und die Kupplung durfte man im 1. auch nicht verschmoren. Es war wie so oft dermaßen steil, das Bruno runter musste – manchmal auch schieben. Das Vorderrad kommt hoch (obwohl ich auf dem Tank sitze und mein Brustkorb fast den Lenker berührt) – und sobald das geschiet, spring das Gespann nach rechts. Besonders geil, wenn rechts der Abhang, oder die Felswand lauert. Jedenfalls eine schmale Gratwanderung zwischen Kupplung aufrauchen, am Hang stecken bleiben, oder zu schnell hochbrettern und sich die Felgen kaputt zu fahren. Egal, genug gefachsimpelt, hier ein paar Bilder 😁

Entspanntes fahren …

… dann der Einstieg über mehrere km steil bergauf.

Oben auf einmal Schafe – und im Hintergrund der Schäfer – haben wir beide bis kurz vorher nicht gesehen – da sage noch einer, Schafe können sich nicht tarnen …

Gewaltige Landschaften …

Die Chinesen bauen auch hier wie die Vertückten an det Infrastruktur – beeindruckend.

Und ab hier der Einstieg (tatsächlich unter der Baustelle) in noch genialeres Gelände – Wald, Berge, Modder 👍🏻

Irgendwann gab es keine anderen Fahrspuren mehr und nachdem wir ein Tor aus Ästen passiert haben, wurde es etwas – wie soll ich sagen – beängstigend anspruchsvoll. Sehr steile Abfahrten auf schlüpfrigen Wegen – die wir nicht mehr hoch gekommen wären! Wege die immer enger wurden und irgendwann fast schon Singletrails waren.

Ein seltsames Gefühl machte sich in der Magengrube breit – kein zurück mehr, hinter der nächsten Ecke vielleicht auch kein vorwärts? Keine anderen Spuren, kein Handyempfang und die Sonne ging schon langsam hinter den Bergen in Stellung. Naja, Zelt/Essen und Wasser haben wir ja. Aber keinen Bock – also weiter.

Bruno musste wieder ab und an runter, schieben, oder einfach nur das Gespann leichter machen – ich werde es irgendwann sicherlich kürzer übersetzen, spätestens wenn der Endantrieb wieder fällig wird.

Auf den Fotos erkennt man das nicht, aber dieser Abschnitt war echt einer der härtesten bislang.

Irgendwann kommen wir auf befahrene Waldwege (zumindest gibt es Spuren)und dann auf Asphalt! Yes, manchmal ist “langweilig” auch schön 😂

Wir sind dann noch eine gute 1/2h durch die Nacht gefahren – um zu einer Unterkunft zu gelangen. Kurz vor Ankunft schnell ins Restaurant – lecker – und dann, nach 10h endlich unter die Dusche, dies schreiben und dann ab in die Heia.

Morgen bisschen TET und dann rüber nach Bosnien. Auf dem TET ….😉

34/27.09.19

KM Stand 15.406

KM Tag. 100

Albanien

Kalte Nacht, ich hab meinen Schlafsack unter den Decken benutzt – dann ging es. Das Guesthouse schließt auch bald – im Winter kein Betrieb – deshalb ohne Heizung.

Das Frühstück war lecker – selbstgemachte Marmelade, Käse, Butter etc.

Heute soll es eigentlich „nur“ die Südroute runtergehen – so ca. 80km offroad mit steilen Auf- und Abfahrten und natürlich alles im felsigen Gelände. Es war technisch mittelschwierig – bis auf einzelne Abschnitte – aber 4h reine Fahrzeit – also Konzentration (neben uns gings ja ordentlich runter).

Das Wasser im Bach/Fluss war natürlich glasklar.

Irgendwo trafen wir auf eine nette Truppe von 3 Italienern – während wir sprachen, tuckerten 2 Deutsche ohne anzuhalten vorbei. Nicht das 1. Mal 🙄

Heute MonteNegro nicht ganz geschafft – aber wir sind ziemlich KO. Also schickes, neu eröffnetes Hotel gebucht „Hotel Holiday“ 😁

Auf jeden Fall alles neu und die beste Dusche des Trips – fast so gross wie meine Küche und Regenwaldstrahl 👍🏻

6C4R+PF Koplik, Albanien

33/26.09.19

KM Stand 15.308

KM Tag. 308

Albanien

Gemütliches Frühstück am Ohridsee – kristallklar und riesig, der 2. grösste See im Balkon. Überall wird gesngelt und an der Strasse Fisch verkauft.

Wir haben heute mal die Restroute überschlagen und den verbleibenden Tagen gegenüber gestellt – und beschlossen den TET erst wieder in Teth, im Norden, aufzunehmen.

Wir sind also eine ganze Ecke gefahren und haben in Shkodra die Gelegenheit genutzt, die Reifen hinten und an der Seite zu wechseln (km Stand 15.232). Beide waren klar unter dem in D legalen Limit.

Es war gar nicht so einfach jemanden mit Montiermaschine zu finden – die ersten 3 Läden befassten sich ausschliesslich mit Autoreifen. Auch der 4. willigte erst ein, als klar war, dass ich alles demontiere und später wieder zusammenbauen würde. Gemacht, getan. Unser Talkumpuder reichte für die Seite, der Betreiber besorgte geschwind noch Nachschub für den Hinterreifen in der Apotheke 😳

Am Ende waren wir nach einer guten Stunde durch – bezahlen durften wir auch wieder nicht, ich hab aber dann doch auf einen Zuschuss für die Kaffeekasse bestanden.

Hinten 3.750km

Seite 6.262km

Nach Shkodra ging es dann auf der nördlichen TET Route in Richtung Teth. Das meiste war Asphalt, erst das Ende – dann doch noch eine gute Stunde – ging es über Fels- und Modderpiste. Da es da schon dunkel war, waren wir froh im Guesthouse – welches wir erst kurz zuvor, also in den Bergen gebucht hatten – anzukommen.

Jedenfalls eine unglaubliche Landschaft – ein Highlight der Reise!

Da geht‘s ganz schön weit und steil runter .. .

Abgestiegen sind wir im Teth Nationalpark, im Guesthouse Bujtina Harusha,

Rruga Nikgjonaj, Theth 4001, Albanien

32/25.09.19

KM Stand 14.

KM Tag.

Albanien

Heute morgen hab ich mal wieder die Ventile eingestellt – rechts OK, links beide zu eng. Scheisse, hab MichlSchrauber in Berlin angerufen, er wird mit dem Typen, der die Köpfe macht, reden – ist nicht normal die Ventile alle 1.500-2.000km einzustellen – alle 5-7.500km wäre in Ordnung. Fahre jetzt mit 0.15 und 0.20 Einstellung.

Geschlafen haben wir gut, das Hotel war auch sehr neu – Blue Point, ist wohl eine Kette, Kombi aus Tanke und Übernachtung.

Oben auf der Karte kann man sehen, dass wir heute ostlich vom TET (schwarze Route) bis hoch an den Ohridsee gefahren sind (rote Route).

Als wir am Morgen auf dem TET gestartet sind, haben wir nach ein paar km keinen Bock mehr – die Strassen (ja, sind öffentluche Strassen), bestehen aus uraltem Kopfsteinpflaster in schlechtem Zustand, überlagert mit Schotter und Felsen – gespickt mit Schlaglöchern. Irgendwie eine nervige und langweilige Kombi – hatten wir gestern die letzten 3 -4h.

Also umgedreht und die Parallelroute genommen – Asphaltstrasse in jedem erdenklichen Zustand, aber kaum Verkehr und sehr schmal. Entlang ging es an tollen Bergketten.

Aber heute nehmen wir Proviant mit 😁

Es gibt hier immer mal wieder Denkmäler – diese gedenkt an Nazis und Befreiungskämpfer im Jahre 43, mehr konnten wir nicht entschlüsseln.

Abgestiegen sind wir im Enkelana Hotel am Ohridsee in Pogradec

http://www.enkelanahotel.com/

31/24.09.19

KM Stand 14.

KM Tag.

Albanien

Anscheinend hat Albanien wieder die dt. Zeit – aber haben wir erst nach dem Aufstehen gemerkt, dadurch lagen wir heute gut im Rennen.

Der Ausblick war nett, etwas Tristessa – aber für 20€..

Wir fuhren entspannt los, tranken noch Kaffee und aßen süsse Teile bevor wir die Stadt verließen und genossen erstmal die Teerstrasse.

Dann wie geplant Gelände – und nach ein paar km der Schreck – die Vorderradbremse fällt aus, ein Bolzen ist rausgefallen?! Das war eine selbstsichernde Mutter – aber wahrscheinlich hat der berliner Schrauber die beim entfernen nie gewechselt. Zurückgelaufen, Schraube gefunden und aus dem Sortiment neue Scheiben und Mutter verbaut. Das hätte auch blöd enden können.

Die weitere Fahrt verläuft gut, wie „gewohnt“ tolle Natur, irgendwie wilder und farbenreicher als zB Griechenland.

Irgendwann (wir sind noch weit im Süden des TET Albanien), war der Trail vom gestrigen Regen verschluckt worden. Die ersten 100m fuhren wir noch im und neben dem Bach – dann erkundeten wir zu Fuss die nächsten 500m und das Bild blieb das Gleiche – wir drehten um.

Wir fuhren einen riesen Bogen (rot) – die einzige Möglichkeit.

Die Oberflächenbeschaffenheit änderte sich dauernd – Asphalt mit vielen Löchern, Modder, Schotter und viele Strassenbausrbeiten. Die letzten paar Stunden bescherten tolle Panoramen, aber die Puste war echt scheisse. Steine, Steine und Felsen – stundenlang, hoch die Berge und wieder runter.

Endlich in Tepelena angekommen, war das avisierte Hotel bei booking ausgebucht, wir wohnen im nagelneuen Blue Point Hotel. Auf dem Weg durch die Stadt noch an einem Werkzeugladen angehalten, ich brauche für die Ventile noch einen weiteren 12er Schlüssel. Die haben lange gesucht, dann durfte ich mit deren Akkuflex den Schlüssel noch etwa nacharbeiten – und dann durfte ich nicht bezahlen – einfach geschenkt. Albanien – bisher sind die Menschen hier echt klasse, freundlich, nett, grüssen und lachen – gastfreundlich ….

30/23.09.19

KM Stand 14.580

KM Tag. 100

Griechenland – Albanien

Wir haben wie meist gut geschlafen, Betten auch wie meist etwas hart – aber besser als zu weich 😉

Unten in der Kneipe gings noch hoch her – aber nur bis zivile 23:00, dann zog die Gesellschaft von dannen. Frühstück bestand aus gr. Kaffee und fritierten, flachen Teigdingern – wir haben auch nachbestellt – Oma macht die frisch, Opa hängt in Stuhl und passt auf, während der Sohn serviert und seine Frau an der Kasse rumfummelt. Echter Familienbetrieb und die konnten auch alle etwas Englisch 😌

Die Fahrerei sollte uns heute nach Albanien führen, also beschlossen wir noch möglichst viel vom gr. TET mitzunehmen.

Es gab vor allem Schotter, steile Auf- und Abfahrten und großartige Panoramen – unglaublich (zumindest ungewohnt), wie viele Berge die Griechen hier in eine Ecke ihres Landes gequetscht haben.

Rainer klingelt bei steilen Auffahrten noch immer etwas – die Zündung noch etwas nachstellen und gleich die Ventile prüfen – demnächst. Ölstand stimmt, Verbrauch so um 100-150ml/1000km.

Manchmal muss man sich den Weg freimachen – da hilft es zu 2. unterwegs zu sein. Ansonsten müsste ich die Axt rausholen – aber es ist so heiss …

Ab und an muss man die Wahl treffen – links, oder rechts.

Irgendwann am frühen Nachmittag kamen wir in die Nähe von Albanien und somit ziemlich nahe an Korfu. Diese gr. Insel liegt ja fast nehr in Albanien, als in Griechenland

Die Grenze war wieder easy, kurz danach mit der Fähre (50m, 2€!) auf die Halbinsel welche so ziemlich alle Touristtrsktionen der Gegend beinhaltet. Aber wir brauchten etwas lokales Cash und Hunger hatten wir auch. Beim Essen dann ein Apartment id Nöhe gemietet.

Heute haben wir den Scheitelpunkt der Reise überschnitten und es geht ab nun wieder in den Norden – ob das so gut ist? 😳

Ach ja, ich vergass – Albanien und die kommenden Länder gehören telekomunikationstechnisch nicht zur EU, also geschwindt eine Sim Karte gekauft für Bruno – 15GB Daten, 5GB youtube, 500 min Tel etc – für 10€! Telekom möchte für 1GB 25€!!

Rainer vor charmanter Kulisse ..

29/22.09.19

KM Stand 14.480

KM Tag. 110

Griechenland

Super geschlafen in einer der schönsten Unterkünfte bisher. Malerisches Dorf, liebevoll hergerichtetes Haus und eine rüstige Betreiberin. Auch das Frühstück ging endlich mal den nächsten Schritt …

Die Fahrt heute ging entspannt gg. 12:00 los – endlose Kurvenstrecken auf kleinen Strassen (guter Reifenverschleiss!) und schöne Offroad Etappen entlang dem TET Track – oder in der Nähe davon, immer mal wieder gab es Bugs in der Navigation.

Wir trafen auch Rainers Cousin – schnittig so in Rot 😑

So gg. 16:00 fiel Bruno vor Hunger fast vom Moped, also haben wir nach langem Suchen endlich ein Restaurant gefunden und gegessen. Der Sohn des Betreibers nahm gleich Rainer als Sitzmöbel in Beschlag – und als Kino, als er merkte, das sein Pad in den den Navihalter passte.

Als wir nach einer Unterkunft fragten, machte der Betreiber flugs eine riesen Wohnung im 1. OG klar – also bleiben wir einfach hier. Das Dorfleben sammelt sich auch langsam hier unten im Dorfkrug.

28/21.09.19

KM Stand 14.

KM Tag.

Griechenland

Wir haben uns ausgeschlafen, trotz Arbeitssklaven aus Asien und Divisionen von Hunden. Kurz nach verlassen des Dorfes, begann bereits die schöne Strecke – wir planten erstmal kein offroad heute, sondern wolten durch den Olymp und später noch andere Nationalparks in der Region Zagori im NW von Griechenland.

An einer schönen alten Steinbrücke – typisch für die Gegend in der wir uns befinden, sahen wir zum 1. Mal grössere Fische.

Snoopy bekam von Bruno auch endlich einen roten Schal!

Mitrags machten wir Pause in einem kleinen Dorf – von hier aus wollen wir uns eine der steinernen Brücken genauer ansehen – Portitsa.

Die Gelegenheit einer Wasserdurchfahrt wurde natürlich genutzt 😑

Auf dem Stellplatz vor der Brücke standen dann auch noch andere „alte“ Gefährte.

Von hier aus ging es dann in Richtung Zagori weiter – super schöne Landschaft, überhaupt kein Verkehr und gute, kleine Asphaltstrassen.

Am Ende wurde der Sprit knapp und wir mussten einen Umweg von 40km zur Tanke machen, aber egal. Es ist etwas wärmer heute als gestern – aber nicht warm. Bruno föhrt schon mit Thermo Unterwäsche.

Wir nächtigen heute im Guesthouse Gouris

WR3C+W5 Tsepelovo, Tymphaia, Griechenland

und haben toll gegessen. Echt bei weitem das schönste Dorf bisher.

Wieso hat der nen Schlüssel im Bauch?

27/20.09.19

KM Stand 13.

KM Tag.

Griechenland

Die Nacht im Zelt war OK – es regnete weniger als erwartet, aber windig war es ohne Ende. Als wir gg 10 aus dem Zelt krochen, war es düster und der Wind pfiff noch immer ordentlich – also mal sehen, was es mit dem Frühstück an der Rezeption auf sich hatte. Dort erwarteten uns sämtliche Deutsche des Platzes – bislang hatten wir keine auf der Reise gesehen – und besetzten alle Tische. Das Buffett wirkte wenig prickelnd und war auch schon ziemlich abgeräumt. Wir beschlossen weiter zu fahren (immerhin kein Regen) und verabschiedeten uns von Karl, der wollte noch ein paar Tage hier abhängen.

Es ging erstmal nach Thessaloniki – Bruno wollte sich Stifte kaufen und irgendwelche Teigtaschen für unterwegs. Als wir die Stadt endlich hinter uns liessen, war es sicher schon 13:00 und wir wollten ja noch etwas Strecke machen.

Baumwollfelder – zuletzt in Tansania gesehen.

Im Olympos Park ging es dann auf dem TET ins Gelände – super Strecke, etwas glitschig vom Regen gestern. Der Track läuft 2x in die Irre, hört einfach auf – wir finden schöne Alternativen.

Die Fahrt wurde lang, es wurde dunkel und scheißkalt – zum 1. Mal auf der Reise unter 20°, am Schluss 10° – was so ca. 20° unter dem gewohnten liegt. Aber wir dahren durch den Olymp 😉

Hotel gebucht – echt schwierig und teuer in Griechenland was zu finden, hier im Touridorf gibt es 1! Leider werden 2 der 3 Etagen an Flüchtlinge oder Leiharbeiter aus Asien vermietet – laut und ätzend. Der Manager von dieser Absteige (50€) zuckt die Schultern.

Essen waren wir auch – in Berlin leider besser und eher günstiger.

5R7F+MC Aiani, Eani, Griechenland

26/19.09.19

KM Stand 13.

KM Tag.

Griechenland

Der Morgen präsentiert sich unerwartet bewölkt und die Suche nach einer Frühstücksoption gestaltete sich leider erfolglos in diesem Ort. Egal, wir sind ja mobil und sicherlich wird sich an diesem Küstenabschnitt etwas finden – dem war auch so.

Wir fuhren entspannt Richtung Flughafen in Thessaloniki – so 2h – mit Glück würden sich Matteo und Bruno sogar kurz sehen können. Dem war zum Glück auch dann so – Bruno hatte eine Menge unnützer Kleidung dabei – die konnte Matteo gleich wieder mitnehmen. Wieso verschicke ich eigentlich eine Packliste? 🙄

Jedenfalls hatten wir eine prima 1/2h zusammen bevor ich Teo zum Checkin begleitete. Ihn und die ziemlich volle Ikeatüte 😁

Ich konnte auch gleich die Zündkerzen checken – rechts läuft noch immer etwas zu fett. Auch habe ich links den Benzinfilter entfernt um zu prüfen, ob sich das Ruckeln so verhindern lässt – try and error, oder so.

Wir wollten eigentlich bei einer Bekannten in Thessaloniki übernachten, aber die Kommunikation gestaltete sich schwierig und so sind wir auf einem netten (und teuren) Campingplatz gelandet – wo wir uns dann auch mit Karl (Engländer trotz des Namens) wie vereinbart trafen. Wir haben schon eine Weile Kontakt über die TET FB Seite und endlich sind wir mal gemeinsam an einem Ort.

Ein entspannter Nachmittag am Strand und ein netter Abend im Restaurant. Er hat Zeit, wird 1 Jahr mit seinem Camper und Motorrad in Europa entlang dem TET unterwegs sein.

Heute mal wieder das Zelt aufgebaut und Rainer abgedeckt – und natürlich regnet es heute zum 1. Mal seit langem. Aber noch nicht doll und der Donner hält sich in Grenzen.

9WJG+XV Epanomi, Griechenland

25/18.09.19o

KM Stand 13.673

KM Tag. 181

Griechenland

Mässige Nacht im Jhonnys – Mücken und diese sch…… Moschee nebenan – ab 6:16!

Wir fahren heute nicht in die Berge, lassen den 1. Teil des TET links liegen und cruisen an der Küste entlang nach Kavala.

Kurz vor Kavala stanken die Raffinerien – schlimmer als in Sines, Portugal. Westlich von Kavala gab es schöne Strassen an der Küste, ebenso noch einmal eine Kurze Offroad Einlage mit leicht stinkender Kupplung.

Unterwegs haben wir noch die Reste von gestern Abend gegessen – ergänzt durch etwas Gemüse aus dem Supermarkt. Matteo ging noch am Strand spazieren und schwamm auch tatsächlich ein paar Meter.

Wir beschlossen nicht ganz bis Thessaloniki durchzufahren – und mieteten uns ein schönes Apartment im 2. OG mit Blick über den Strand. Ich ging dann auch noch ausgiebig schwimmen – man muss schon 100m rauslaufen um überhaupt in etwas tiefere Gewässer tu kommen. Anschliessend dann ins Restaurant – der bekannte Mix aus gutem Essen und muffeliger Bedienung 🙄

Heute ist Matteos letzter Abend, morgen kommt dann Bruno im fliegenden Wechsel 😉 Werd ihn vermissen.

24/17.09.19

KM Stand 13.492

KM Tag. 184

Griechenland

Cooles Zimmer diese Nacht- war die richtige Entscheidung nach Bulgarien zurück zu fahren. Gut geschlafen und – die Sonne lacht wie immer 😉

Das Frühstück war OK – auf jeden Fall reichhaltig. Tourenplanung entfällt weitestgehend – wir haben ja den Trail, müssen nur den Einstieg finden abseits der ausgebauten Grenzstrasse. Ich glaube die bulgarischen Grenzer kennen und inzwischen – jedenfalls geht es viel flotter als die letzten 3 Male an dieser Grenze.

Nach ca. 30 Min dann der Abzweig, der auch recht bald dem Asphalt entsagt. Los ging es gemütlich, Waldwege mit dem Geruch nach Pinien – das 1. Mal, also tatsächlich etwas anders als Bulgarien. Auch Quellen zum trinken gab es alle paar hundert Meter – leckeres Wasser.

Irgendwann wurde es sehr steinig – die Fotos werden dem nicht gerecht. Es sollte so ohne Pause fast 7h weitergehen – auch die Quellen wurden zu ehmend rarer, doof bei 30°, aber 2 L hatten wir erstmal.

Die Bäche waren fast alle komplett ausgetrocknet – dieser ist die absolute Ausnahme.

Weitblick mit tollen Motiven gab es en masse. Es riecht anders, die Bäume sind auch nicht dieselben wie in Bulgarien – viele Eichen und auch Pinien.

Im nächsten Bild sieht man den Trail an dwr gegenüberliegenden Bergflanke recht dtl. – er hörte überhaupt nicht auf.

Wir haben uns natürlich nicht eingelesen – deshalb sind wir einigermassen überrascht, als jedes Dorf eine Moschee aufweißt und die Frauen vermummt rumlaufen. Nicht alle, aber viele.

Endlich wieder Wasser …

Wir haben es geschafft – 7h Gelände auf Steinen, dann noch 1h Strasse und wir waren in der Stadt Xanthi. Kaum Touris, aber es nervt, das es kaum Campingplätze gibt und im Vergleich zu den bisherigen Ländern auch recht wenig Hotels bzw. Pensionen. In den ganzen Dörfern heute gab es nix – und wir haben gefragt!

23/16.09.19

KM Stand 13.306

KM Tag 311

Bulgarien (mit kurzem Abstecher nach Gr)

Das Paket konnte tatsächlich in Plovdiv abgeholt werden – trotz gegenteiliger Aussage DHL D. Express sieht auch anders aus – aber egal, jetzt haben wir Bowdenzüge und Speichen fürs HR. Bowdenzugprovisorium bleibt erstmal drin, Speichen auch – zumal diese mit 140mm um 5mm gekürzt werden müssten.

Der Abschied war kurz und schmerzlos – die Fahrt dann aber auch – wieder ruckeln bei Konstantfahren 😬 Die Benzinschlauchkopplung war also nicht das spürbare Problem, obwohl sie auch nicht gut funktioniert. Aber, das hast du ja schon befürchtet Rainer – du fuhrst ja oft nur mit 1 geöffnetem Benzinhahn. Na, jedenfalls Stop an der nächsten Shell Tankstelle. Manu angerufen – der sagt die kleine Düse im Vergaserdeckel – die mal saubermachen. Hab ich gemacht – inkl. der anderen – die neben der Hauptdüse. War lustig auf der Tanke – man brachte Kabel, Büroklammern – aber alle zu gross für die Düse. Aber mit Reifenkompressor durchgeblasen – und wir konnten weiter. Ich glaube nicht, das die Ursache behoben ist, aber erstmal ging es. Die Zündung etwas verstellen war übeigens gut, klingelt nicht mehr 👍🏻

Als wir erstmal durch Plovdiv durch waren, fingen auch bald die Berge an – tolle Strecke mit kleinen Teerstrassen und etwas Gelände. Oberstes Ziel war heute aber nicht TET, sondern Griechenland erreichen.

Rehe haben wir einige gesehen – eines entpuppte sich allerdings als Ziege 😁 Kühe und Pferde gab es auch, alles frei auf der Strasse – ebwn wie Afrika, nix für Nachtfahrer.

Die Strecke führte immer in den Bergen lang – Teile wurden gerade von Schutt/Steinlawinen befreit.

Die Strasse führte über viele KM an einem wirklich schönen Bach entlang – es blieb auch Zeit darin zu spielen 😉

Endlich Griechenland. Dachten wir. Als wir 30 Min später nach Camping oder Hotel schauten – die Ernüchterung. Es gab eigentlich nichts in der Umgebung und das, was es irgendwo gab, 60-80€ statt der gewohnten 20€ in Bulgarien. Nach viel Sucherei auf Google und booking, beschlossen wir nach Bulgarien zurück zu fahren – 30 Min. Wir hatten auch noch nichts gegessen – ausser Süßigkeiten – Restaurants o.ä. sind in Bulgarien off the beaten track ECHT Mangelware.

Hotel Enchevi

89G7+G2 Kirkowo, Bulgarien

22/15.09.19

KM Stand 12.995

KM Tag 0

Bulgarien

Nicht viel gemacht heute – so soll es sein. Frühstück, abhängen und Abendessen in Plovdiv.

Jetzt schaut Matteo American Football, ich lese – und morgen soll es in Richtung Griechenland weitergehen. Besser gesagt, müssen wir da morgen auch ankommen, sonst haben wir gar keine Zeit mehr – Matteo tauscht mit Bruno ja am 19. in Thessaloniki.

21/14.09.19

KM Stand 12.995

KM Tag 105

Bulgarien

Die Nacht am See war kalt – das Frühstück etwas stressig, weil wir erst kurz vor Schluss ins Restaurant kamen.

Wir fuhren direkt zu meinen Eltern, nicht viel zu berichten über die Fahrt.

Rainer stottert bei Konstantfahrten auf der Autobahn – tippe auf Benzinzufuhr.

Nach so 2h waren wir angekommen – das Haus ist endlich fast fertig und Rainer hat einen Unterstellplatz.

Ich hab die nächsten 3h mit Zündung, Vergaser und Ventile einstellen verbracht, Tausch der Deckeldichtungen gegen Silikon – mal sehen wie dich sich machen.

Die rechte Benzinschlauchkopplung lässt weniger Benzin durch- erstmal gegen einen Schlauch ersetzt, werden wir Montag erfahren , ob das stottern weg ist. Hoffentlich auch das Klingeln – hab die Zündung etwas verstellt – bei FernreiseAndi angerufen.

Das Paket liegt übrigens in Plovdiv – vielleicht bekommen wir es an Mo.

Jetzt duschen und grillen – genug Moped.

20/13.09.19

KM Stand 12.890

KM Tag 262

Bulgarien

Heute haben wir es natürlich wieder nicht geschafft mit dem frühen losfahren – Wecker hat geklingelt und wurde wieder ausgemacht. Also wieder um 11:00 los, Frühs tück war auch spartanisch – haben uns Eier und Fleischreste gemacht.

Der Plan war und ist den TET Track in die Berge hoch zu fahren und irgendwann abzubiegen wenn eine Strasse kreuzt – müssen ja noch nach Sofia zu BMW.

Schön und easy begann Freitag der 13.

Der Track wurde recht schnell recht knackig – aber tolle Aussichten.

Hier sind wir schon auf 1.600m, 1.900 sollten es werden.

So, hier auf 1900m war es ganz schön windig – aber super Stimmung. Am Berg links (nächstes Foto) kann man auch bereits den Begin des Endes unseres Tagesausfluges erkennen – den steilen Felsenpfad, Marke Erzberg. Keine Ahnung wie man da hochkommt, vielleicht fahren die meisten in die andere Richtung. Jedenfalls selbst mit der kleinen Solo nicht einfach – GS bestimmt nicht.

Wir sahen aber eine Spur um den Berg rum – und folgten der. Böser Fehler, es ging auf glattem Gras den Hang entlang – bis am Ende ein Jeep auf der (seiner) Spur parkte. Kaum ein Vorbeikommen, aber umdrehen am Hang 😬 Also vorbei geschlängelt, abgerutscht und festgesessen.

Auf dem nächsten Bild erkennt man so in etwa das Gefälle. Der 1. Gang rwichte zum Parken nicht, man musste Rainer festhalten, oder was hinter den Reifen legen. Jedenfalls kamen wir nicht wieder hoch auf die Spur – die dann theoretisch wieder auf dwn TET führen könnte – und begannen an diesem Hang das Vorderrad zurück zu zerren – immer im Auge, dass Rainer nicht den Hang runterrutschte – mehrere 100m. Das war ein Scheissgefühl, kaum noch Hoffnung es alleine zu schaffen und Hilfe war nicht in Sicht. Keine Ahnung wann der Jeepfahrer wiederkommt – vielleicht macht der ne Nachtpartie – und selbst wenn, der müsste auch Hilfe holen, einen Traktor? Der kann aber nicht wirklich an diesem Hang rangieren und uns hoch ziehen.

Also weiterzerren am Vorderrad, was wir dann auch irgendwann geschafft hatten. Rainer schaute nun zurück, aber die Maschine war nun dem Abhang zugewandt (Seitenwagen war ganz schön hoch) und wir waren noch nicjt wieder auf der Spur, sondeen noch darunter. Mit Geschiebe und abgelassenem Hinterreifen ging es dann cm für cm schräg nach oben – und wieder zurück. Das dauerte so 30min, dann hatten wir Rainer die 2 m hoch gewuchtet und standen hinter dem Jeep. Wo jetzt vorbei, links am Hang, oder rechts darüber? Wir entschieden uns für ersteres, wollten nicht auch noch ins Auto reinrutschen. Links vorbei konnte sich Matteo auch nicht rauslehnen – da war ja das Auto – aber irgendwie haben wir es geschafft.

Jetzt hatten wir aber noch die ca. 2 km am Hang entlang vor uns, bis wir wieder auf den Weg kommen würden. Mit der Maschine den Abhang zugewandt, war das anders als der Hinweg. Gepäck nun vorne aussen in den Beiwagen gepackt, Teo hängt neben dem SW Rad und ich laufe und schiebe links am Hang und gebe dabei vorsichtig Gas.

Als wir den Weg erreichten, waren wir mehr als erleichtert. Das war zwar nicht gefährlich für Leib und Seele, aber Rainer hätten wir schon verlieren können – die Nacht am Berg wäre das mindeste gewesen.

Auf dem nächsten Bild sieht man dwn Jeep im Kringel 😬

Auf dem Rückweg konnten wir dann noch einen Fahrer mit seinem Renault befreien – der steckte fest.

In Sofia bei BMW angekommen – Termin war ja gebucht und wir hatten alles am Tel. besprochen – war die Überraschung bei den 3 jungen, wirklich sehr netten Mechanikern geoss – so einen Motor hätten sie noch nie gesehen! Wenn man bedenkt, das der bis Mitte 90er gebaut wurde ….

Na ja, Rainer läuft ja halbwegs OK nach meinem gebastel – es geht weiter. Jedenfalls war Rainer das Gefährt mit der größten Dreckpatina auf dem Hof 😁

Auf dem Campingplatz angekommen, sah ich die Nachricht von Manu – DHL kann nicht zustellen. Ich da angerufen, Deutschland sagt sie können nix mehr machen, Bulgarien hat jetzt bis Mo geschlossen. Geil. Na, vielleicht hält mein Provisorium ja bis Thessaloniki und Bruno bringt die Teile mit – wenn er sie bis dahin hat.

Aussicht ist jedenfalls nett – liegen auf 800m und es ist frisch. Essen ist prima wie immer bisher in Bulgarien – die Bungalows haben noch Ostcharme. Übrigens nimmt hier fast niemand Kreditkarten 😳

u822 Iskar Reservoir, 1137, Bulgarien

19/12.09.19

KM Stand 12.628

KM Tag 188

Bulgarien

Heute fing alles gut an, schönes Bett, super Ausblick – OK Frühstück und am Moped gestern auch noch alles nötige erlrdigt 😉

Der Trail ging gleich recht zünftig los, mittelschwere Auf- und Abfahrten, Berge, Täler – schee.

Dann, nach so etwa 20 min im Dreck – Katastrophe – bekanntes Stechen im rechten Oberschenkel – ein Blick bestätigt es, Kack Wespe! Super, mitten in der Pampa. Anhalten, Tabletten rauskramen, schlucken, Matteo den Fastject in die Hand drücken – und warten. Warten ob man umfällt, oder eben nicht 😑

Nach so 5 Min wurde es mir zu blöd und wir fuhren die 20 Min durchs Gelände zurück ins Dorf. Dort angekommen, erblicken wir ein desolat aussehendes Gebäude mit grauem Kreuz. Darin eine auch schon sehr graue Dame, die allerdings keine Fremdsprachen beherrschte – und auch Google Translstor nicht wirklich lesen konnte. Ich verstand aber Apotheka und den Namen des Nachbardorfes. Also aufsitzen und da hin, sind nur 20Min und mir geht‘s gut. Dort sprach man auch nur bulgarisch – aber wir tranken gegenüber einen Tee und warteten ab. Als nach 1h keine Syptome auftraten – ausser lokales brennen – fuhren wir weiter – und, um das vorweg zu nehmen, bis zum späten Nachmittag klappte es ganz gut, erst später wurde ich etwas müde/schlapp. Soviel zum Highlight No. 1

Die Strecke wurde zünftiger und bald zum anspruchvollsten bislang – mit Ausnahme von einigen Teilabschnitten in Rumänien. Matteo schlägt sich prima, dazwischen wuatschen wir über Funk über alles mögliche.

Das Russending kam uns später übrigens nach- Holz holen. Unglaublich, Unimog kann‘s nicht besser – nur leiser 😁

Die Hänge wurden sehr steil – diesen schaffte ich erst ohne Gepäck und Matteo im 3. Anlauf. Hinten sieht man schon Ivan kommen.

Die Spurrillen sind teils so tief, dass der Zylinderdeckel aufsetzt – jetzt weiss ich, warum die früher bei Wettbewerben immer einen in Reserve dabei hatten.

Wieder tolle Landschaft, Berge machen einfach was her!

Pause darf auch mal sein …

ja, direkt nach dem Schammloch, trafen wir dann auf John Ross und Sohn. John ist der Initiator des TET und fährt wie der Sohn, die ziemlich neue CRF250L Ralley – das ideale TET Bike wie er meint. Auf jeden Fall hatten wir ein langes und gutes Gespräch – beide sehr nett!

Die Steilauffahrten wurden länger und steiler – losrs Gestein durchsetzt mit grossen Steinen und tiefe Spurrillen, machen es nicht einfach – irgendwann ist der Schwung auch weg. Hier steht Rainer so schräg am Hang, das zum umkippen gefühlt nicht viel fehlte.

Wir schaffen diesen und auch die nächsten Auf- und Abfahrten und die Landschafft passt weiterhin.

Am nächsten Berg haben wir dann 20m vorm „Gipfel“ aufgegeben, nach 200m kein Schwung mehr und tierisch rutschig und steil – und die Spurrillen, ich sagte es schon. Auf den Fotos sieht natürlich alles harmlos aus- aber selbst das drehen und manövrieren streng in dieser Situation schön an – außerdem hab ich mur das Handgelenk angehauen und bin etwas schlapp von der Wespe.

Den Hügel hab ich „TurnarroundFuckHillClimb“ genannt. Matteo wollte übrigens noch weiter. Isch bin dein Vata – aber alt.

Im Vergleich zu Rumänien fällt hier auf, alles ist immer zu – oft für immer. So auch Supetmärkte und Restaurants/Cafes. Die rohen Würste haben wir dann mit trocken Brot schließlich noch gefunden – um 15:30 schmeckt auch das zu Mittag.

Bei Montana ein Stausee, der Track führt drüber – aber das Tor ist zu.

Dann, kurz vor Schluss, irgendwo in einer Sumpfkuhle, kommt uns Florian aus Frankreich entgegen – wir halten beide an und es entwickelt sich ein nettes Gespräch – er wird demnächst 30.000km des TET auf seiner Suzi DRZ 400 abgespuhlt haben. Er hat Interesse am TET UK 2020 geäußert 😁

Leider hat er schon eine Unterkunft gebucht und so fahren wir nach einer Weile in unterschiedliche Richtungen weiter. Wir haben jetzt schon mehr TETler getroffen als 2018.

Kurz vor unserem Ziel

63MQ+29 кв. Беговица, Berkovitsa, Bulgarien,

kaufen wir bei Tante Emma ein – gibt nur Kassler, Eier, Käse und Ketchup – yeah!

Von unterwegs noch bei BMW Sofia – Empfehlung der Linesmen D und Bul (Marc Collins und Sabin) angerufen und man versprach sich die Vergaser anzuschauen (Ventile hab ich ja). Ich habe die neuen Züge zwar noch nicht und ich habs ganz OK hinbekommen, aber ich kanns mir ja mal zeigen lassen. Vielleicht können sie sich ja mal die Zündung anschauen – klingelt etwas bei ca. 3000Umin, obwohl alles neu (digital) und auch vor der Reise machen lassen – allerdings vom selben, der die falschen Züge eingebaut hat. Und den defekten unberührt ließ …….

Wir werden sehen 😉

18/11.09.19

KM Stand 12.

KM Tag

Rumänien – Bulgarien

Wer weckt und fotografiert mich am frühen Morgen? 😁

Nach dem Frühstück hab ich mich an die Ventile gewagt – das letzte mal ist schon 20(?) Jahre, oder länger her. Egal, war gut so – rechts beide zu, links Einlass OK, Auslass 0.10.

Das Kerzenbild war entsprechend – rechts Schwarz, links etwas zu Hell.

Und das 3.000km nach der letzen Einstellung und insgesamt 5.000km nach der Überholung der Köpfe – bei schonendem Fahrstil (immer zwischen 2.500 -selten 4.000 U/Min, Öl immer bei 100-120° Max?). War nach den ersten 2.000km nach der Überholung auch so – da hiess es „die setzen sich noch“.

Dann wieder an den Gaszug. Zuerst dachte ich, den Universalzug zu kurz (trotz messen) gemacht zu haben, weil ich kein Spiel an den Vergaserzügen einstellen konnte. Ich habe dann noch Manu von SWT Sports angerufen – vielen Dank Manu – und gemeinsam haben wir herausgefunden, dass mein Berliner Weissensee Schrauber zu kurze Züge eingebaut hat (nicht für meine 40er Vergaser). Da die Hüllen eine andere Länge haben, sind sie unter Spannung, obwohl der Gaszug vom Gasgriff locker ist. Hat zur Folge, das ich wenig an den Anschlagschrauben der Drosselklappen verstellen kann. Manu schickt neue per Express zu meine. Eltern in die bulgarische Pampa, gleich mit ein paar Reservespeichen 😉

Ausserdem klingelt Rainer beim beschleunigen manchmal vernehmlich zwischen 2.500-3.500 U/Min, Manu meint mal an der Zündung spielen – mach ich morgen, oder Übermorgen.

So, die Grenze nach Bulgarien haben wir locker geschafft (Teerstrasse) und tingelten dann gemütlich über die Dörfer. Bulgarien scheint ärmer und noch etwas günstiger zu sein als Rumänien – die Leute am Strassenrand grüssen auch nicht so bereitwillig (zurück) – obwohl sie Rainer auch cool/amüsant finden. Aber erstmal ein Mittagessen.

Die Strassen wurden schlechter, die Landschaft schöner, weil hügeliger und in der Ferne Berge auftauchten.

Dann gab es die ersten Offroad Einlagen – nicht schwierig, aber schön.

Tolles Hotel mit super Ausblick gefunden (wir machen eigentlich alles mit booking.com, sobald sich das Ende des Fahrtages abzeichnet – nicht vorher.

Schnell noch den von Matteo mitgebrachten USB Stecker verbaut – der Alte hat heute endgültig die Gretsche gemacht – und jetzt gehts zum Essen 👍🏻

http://www.complexmagura.com

17/10.09.19

KM Stand 12.

KM Tag

Rumänien

Eigentlich fing alles entspannt an – aufstehen gegen 8, Frühstück im Garten um 9 – und Abritt so gegen 11. Auch die Betreiberin war schon entspannt bei der Arbeit – Tomatensuppe/Ketchup machen 😊

Leider kamen wir nur ein paar Kilometer, dann klemmte das Gas und wir hielten an. Tank und Sitzbank runter, der Übeltäter war der Gaszug vom Gasgriff bis zum Verteiler – hing an einem Faden. Danke Peter (mein Berliner Mechaniker) – der hat trotz Auftrag vor der Abreise ALLE (3) Gaszüge zu tauschen, nur 2 gewechselt. Der 3. sah doch gut aus …

Wir fingen gerade an das Universalset auszupacken, da hielt auf dem Parkplatz neben uns ein Postverteiler und meinte mit Händen und Füssen, ich sollte doch mitkommen in die 40km entfernte Kleinstadt – da gibts sowas. OK, ich also mit Kamikazeoleg in die Stadt. Der Riesenladen entpuppte sich als Mini Allrounder – aber von nem Piaggioroller gabs so etwas ähnliches. Mitgenommen und ne gute Stunde mit dem Bus zurück zu Matteo gefahren.

Dort angekommen, stellte sich heraus, dass der Zug etwas zu lang war – also doch Universal …

Den 1. Zug versaut (zu kurz abgeschnitten) den 2. und letzten verbaut und am Vergaser die Drosselklappenschraube justiert (mehr kann ich nicht – mir geht auch auf den Sack, dass man an der Kiste alle 2-3.000km die Vergaser neu einstellen muss, die Ventile auch am besten mit – da scheppert auch immer was obwohl vor 3.000 km ….).

Mag ja sein, das man bei BMW überall gut rankommt, aber wieso muss man das überhaupt – bei meinen Japanern weiss ich in der Regel nur, wo der Zündschlüssel ist ….

So langsam reicht es, zumal vor gut 3.000km für viel Geld alles gemacht wurde – Getriebe (nach 2.000km wieder verteckt), Antrieb, Köpfe (da scheppert wieder was), Vergaser usw.

Habe langsam kein Vertrauen mehr. Wenn da noch mehr passiert, schmeiss ich zuhause alles BMW raus und weg!

Jedenfalls haben wir heute wenig TET (Strasse) gefahren, die Hügel werden flacher und morgen wohl Bulgarien. Hotel an der Landstrasse (klingt wie Autobahn) – die Bewertungen bei booking.com kann man hier im Ostblock übrigens komplett als Fake abtun!!

16/09.09.19

KM Stand 12.090

KM Tag 284

Rumänien

Nach schlafloser Nacht – den unendlich wiederkehrenden Mücken und der Schwüle sei Dank – irgendwann so gg 7:30 komplett gerädert aufgestanden. Aber die Sonne scheint auch an dieser viel befahrenen Strasse.

Rainer stand trotz wenig Vertrauen erweckendem Hinterhof – ich hab noch nicht mal ein Foto – unversehrt unter seiner Plane versteckt da und wartete darauf wieder bepackt zu werden. Das klappte alles reibungslos und nach erstaunlich flüssigem Verkehrsgeschehen (alles mit Verkehrspolizei geregelt), waren wir tatsächlich nach bereits 30min am Flughafen. Der ist recht überschaubar in seiner Größe und wir konnten direkt vorm Eingang relaxt umpacken und sogar noch ein Croissant mit Kaffee vertilgen. Den Abschied hielten wir dann kurz und ich bin einmal um den Kreisel zum Arrival Terminal gefahren – wo ich auf Matteo warte 😊

Matteo kam dann auch pünktlich an, zum Glück ist der Flughafen klein und überschaubar – mein Logenplatz im Schatten (und mit Schraubermöglichkeit) genau gegenüber dem Eingang machte sich bezahlt.

Wir beschlossen in Richtung NW zu fahren, um dort die TET Route lose wieder aufzunehmen – ich wollte Matteo auch die tollen rumänischen Berge zeigen – keine Ahnung wie das anschließend in Bulgarien landschaftlich weitergeht.

Die ca. 300km von Bukarest waren recht spaßlos und die weltschlechtesten Autofahrer machten ihrem Ruf auch wieder alle Ehre. Unglaublich wie die hier fahren. Egal, wir wollen wieder in die entspannte “Pampa”.

Untergekommen sind wir nun im Casa Andra, in der Nähe des Tracks – und in einem netten kleinen Dorf – bei Privat mit Zimmervermietung.

Der Hund lebt übrigens noch – auch wenn er sich nur ca. 20 cm bewegt hat in den letzten 1.5h – so lange hat der Weg zum und vom Restaurant um die Ecke, gedauert.

http://www.booking.com/Share-VOriDT

15/08.09.19

KM Stand 11.806

KM Tag 213

Rumänien

Heute letzter Tag für Nina, morgen kommt Matteo in Bukarest an – wenn alles klappt, dann passiert das fast zeitgleich.

Der 1. Teil der Fahrt geht damit zu Ende, waren dann doch 2.325KM und vieles (ab Ungarn) auf den Pfaden des TET . Auf der nachstehenden Karte ist der TET Teil Schwarz dargestellt, den wir ausgelassen haben, weil er nicht passte. Gelb ist unsere gefahrene Route.

Die Fahrt heute ging eigentlich komplett über Strasse, aber bis auf einen ewigen Stau durch irgendwelche, blöden MassenTouridörfer in den Bergen, waren auch grosse Teile landschaftlich schön, weil es wieder durch die Berge ging.

Unterwegs zuckte Rainer etwas bei konstant 80km/h, habe auf der nächsten Tanke mal Zündkerzenstecker gecheckt und Vergaserschwimmerkammer abgemacht – alles sauber, auch kein Wasser gesehen. Hm, wir beobachten das mal, zum Schluss der Etappe lief wieder alles 😌

In Bukarest angekommen – Verkehr 😬 Wir schlafen in einer 3 Zimmereohnung (booking.com) werden nachher etwas das fussläufige Umfeld erkunden. Grosse Stadt, lohnt bestimmt mal für ein langes WE. Heute wirds nicht so spät, morgen sollten wir gg 7:30 los – kann ne Stunde dauern zum Flugplatz. Hier einige Impressionen von der Einfahrt in Bukarest.

Lecker essen gewesen – tolle Altstadt in dieser Ecke. Wir haben jetzt 0,5% der Stadt gesehen, aber genau so viel, dass man Lust hat wiederzukommen.

14/07.09.19

KM Stand 11.

KM Tag 0

Rumänien

Heute dann der große Tag – die Kugellager sind tatsächlich über Nacht angekommen und liegen bei Jakab. Also ab mit dem bestellten Taxi und aller Sachen – Oderhellen hier kommen wir. Dort angekommen das SW Rad ausgebaut und ab zu einem (neuen) Mechaniker – Jakab kennt als Biker alle – Radlager tauschen.

Zurück an der Garage dann alles eingebaut und Abschied genommen – natürlich erstmal mit den Kids ein paar Runden gedreht 😉

Endlich ging es los, schöne Landschaft, durch Dörfer mit Burgen, vorbei an Kühen und Pferdefuhrwerken.

Kurz vor dem (nur 100km entfernten) Tagesziel, haben wir in einem Dorf noch 4 deutsche Biker getroffen – und gleich mitgenommen auf die Pferdefarm.

Erstmal sind wir auf ein Bearwatch gegangen – tolle Sache, erstmal mit Rainer in die grobe Richtung, dann im 4×4 mit dem Ranger – und dann in einer Holzhütte ausgeharrt bis die Bären kamen.

Finde die Bärentatze ….

Tolle Herberge übrigens, Wanderreiten und Naturschutz – tolles Projekt.

https://equus-silvania.com/

13/06.09.19

KM Stand 11.493

KM Tag 0

Rumänien

Heute morgen mit Taxi nach Oderhellen, die Felgen waren fertig. Ab damit zum Reifendienst, Reifen wieder aufziehen und zurück zum Motorrad. Beim montieren festgestellt, dass des HR nicht in Laufrichtung auf der Felge sitzt – also retour.

Jetzt ist der HR drin, allerdings sind die Lager im SW Rad nicht mehr so toll – kein Spiel (deshalb nicht gleich bemerkt), aber blockieren 😑 Fett war genug drin.

Lager bestellt, sollen morgen früh kommen – mal sehen. Bin angeschlagen, hab Magen- und Kopfschmerzen, habe letzte Nacht nur bis 2:00 geschlafen und bin entsprechend KO.

12/05.09.19

KM Stand 11.

KM Tag 0

Rumänien

Ein weiterer Tag verbracht mit dem Thema Hinterreifen und Speichen 😉

Morgens nach dem Frühstück ging es wieder nach Odorhellen, ich konnte mit einem anderen Gast die 25km mitfahren. Ich habe mich mit Jakab getroffen und gemeinsam haben wir die einzelnen Stationen abgeklappert – geht definitiv einfacher mig der Landessprache.

Zuerst hab ich in seiner Garage das Hinterrad ausgebaut – gar nicht so einfach, der 120er Mitas 07 ist das absolute Maximum für diese Schwinge – Jakab war mit seinem Sohn inzwischen beim Zahnarzt.

Dann mit dem Rad zum Reifendienst, Mantel runter. Mit der Felge dann zum „Mechaniker“, der hat neue Speichen angefertigt – macht er immer für die Crosser sagt er.

Er hat sich am Schrank die Länge der angefertigten Speichen markiert – falls wir nachbestellen wollen.

Die Speichen konnten dann nach ein paar Stunden abgeholt werden und gemeinsam mit der Felge wurden sie zum Fahrradladen zum einspeichen gebracht.

Das SW Rad hab ich zum checken gleich auch noch ausgebaut und dort gelassen – kann ich alles hoffentlich morgen gg. Mittag wieder abholen – und einbauen.

Zurück in der Unterkunft – Peter der andere Gast fuhr auch passend gerade wieder zurück – erstmal duschen und dann etwas ausruhen. Ganz schön anstrengend dieses rumgemache in dieser Hitze 😊

11/04.09.19

KM Stand 11.

KM Tag 0

Rumänien

Als ich heute nach dem Frühstück den Hinterreifen genauer anschaute (und ihn vorher mal vom Schmutz befreit habe), sah ich 2 gebrochene Speichen 😳

Also langsam nach Oderhellen

https://goo.gl/maps/mSdC8NTwE1YknMC46

zum empfohlenen Fahrradladen gefahren – in der Hoffnung, das unterwegs nicht noch mehr passiert. Dort habe ich mich mit Jakab verabredet, einem Mitglied des dortigen Motorradclubs, er hat sich angeboten zu dolmetschen. Unglaublich, wie viel Hilfe sich über das TET Forum angeboten hat!

Der Mechaniker im Fahrradladen hat dann doch insgesamt 6 gebrochene Speichen gefunden (in den Speichennippel) – und riet von der Weiterfahrt ab. Somit war die Option mit dem 130km entfernten Mechaniker (der auch Speichen passend machen kann) erstmal gestorben und idealerweise findet sich hier in Oderhellen eine Lösung.

Dank Jakab haben wir ein Motorradgeschäft gefunden, der ähnliche Speichen hat – und einen Mechaniker, der die dann passend auf Länge bringt – oder selber welche anfertigt 😳

Das werden wir morgen sehen – Rainer steht über Nacht bei Jakab in der Garage, ich liege inzwischen in der Hängematte im Retreat 👍🏻

Allerdings gibt es hier seit heute auch eine kleine Schülergruppe für Mathe Nachhilfe – mal sehen 😌

10/ 03.09.19

KM Stand 11.something

KM Tag

Rumänien

Heute ging es recht entspannt los aus Toplita – nach dem Fahrtag gestern keine auch Überraschung 😌

Erstmal tanken und Rainer bekam wieder eine kleine Zwischendusche – mach ich seit meinem Berlin-Vladivostok Trip so, scheinen die Mopeds zu würdigen.

Nach ein paar KM auf der Strasse, gings nochmal kurz ins Gelände – dann über echt bescheidende, verdichtete Schotterstrecke (hart wie Beton, Loch an Loch – grausam) weiter. Im Gelände kamen uns noch 2 Jungs auf der neuen AfricaTwin aus HH entgegen, aber die hatten wohl keine Zeit zum halten und quatschen … 🙄

Irgendwann verliessen wir den TET (die Schotterstrecke) und machten uns auf den Weg zur nächsten Unterkunft – eine Empfehlung aus dem Bekanntenkreis:

Tündérkert Panzió

Ivó Irigyvesze 97 Izvoare com Zetea, Izvoare 536374, Rumänien

+40 741 380 899

https://goo.gl/maps/SoegWu7y9p2yrgEy6

Wir werden auch morgen hier bleiben – einen Tag Pause nach 10 Fahrtagen darf man machen.

Ach ja, heute habe ich gesehen, dass meine HR Felge ziemlich eiert – Speichen und Felge selber scheinen aber OK. Ich habe auf der TET FBSeite kurz das Problem geschildert und es kamen auch prommt eine ganze Reihe an Hilfsangeboten aus aller Welt – Mitglieder, die jemanden in Rumänien kennen, der jemanden kennt. Toll, morgen oder übermorgen werde ich die Läden mal aufsuchen , der Reifen muss nun eh langsam runter 👍🏻

9/ 02.09.19

KM Stand 11.300

KM Tag. 180

Rumänien

Heute ging es entspannt los von der „Deutschen Eiche“, zum Frühstück gab es noch leckeren Gedeckten Apfelkuchen 😉

Los ging es nach kurzer Fahrt auf der kleinen Landstrasse, ins gemütliche Gelände. Ein paar Tore auf und zu machen, tolle Aussichten und eigentlich dachten wir „das wird ein entspannter Tag mit Natur“.

Es folgten wieder kurvige Landstrassen und interessante Dörfer – gewürzt mit den katastrophalen rumänischen Autofahrern.

Langsam wurde aus den Bergen dann auch grössere Hügel und wir sahen uns schon in Richtung Ebene unterwegs – hoffentlich nicht so öde wie die Durchquerung von Ungarn 😬

Dann ein super Pass mit toller Abfahrt – Transraraul Pass(?) – auf fast einspuriger, geteerter Strasse.

So langsam dachten wir ans aufhören, allerdings sind es dann noch 200km bis zum morgigen Tagesziel – also wollten wir doch noch 30-50km heute schaffen. Ein kurzer Blick aufs Navi – ja, da kommt noch der Nationalpark Călimani

Rumänien

https://goo.gl/maps/2tesUkqTqdywyrv37

und die Strasse ist gut.

Tja, aus der geteerten Strasse wurde eine miese Betonschlaglochpiste – vorbei an der Tagesbbaustätte @Exploatarea de sulf Gura Haitii

https://goo.gl/maps/LLF5RGJXeXwgA2BA6, – und immer höher hinauf.

Die Betonpiste mutierte recht bald zur einspurigen Sand- und Schotterstrasse, die immer häufiger zu dieser steinigen Geröllstrecke mit grossen Steinbrocken und tiefen Furchen wurde. Aber wir waren noch guten Mutes, waren die Aussichten doch grandios – die besten überhaupt bisher!

Oben an der Wetterstation auf fast 2.100m angekommen, war uns schon langsam klar geworden, das wir uns wohl etwas viel vorgenommen haben 😑

Wir unterhielten uns mit dem Meteorologen und hätten auch dort schlafen können, aber wir hatten kaum was zu essen dabei. Zum nächsten Dorf seien es wohl 35km, die Strasse sehr schlecht (ja!) und so 2.5h sollten wir einplanen. Es war bereits 17:30, aber wir entschlossen uns zur Weiterfahrt. Das Wetter war fantastisch, den Regen haben wir verpasst – aber natürlich war der steinige Holperweg (hier wird normalerweise gewandert, aber man kann legal auch mit Mororrad fahren) feucht und rutschig – nix für BMW GS, jedenfalls nicht für Normalsterbliche.

Die Fahrt dauerte noch 1.5h, also mit Motorrad dtl. schneller als mit Auto – aber es war anstrengend. Und fantastisch – ich würde gleich wieder zurückfahren, ein Highlight der Reise bislang. Übrigens trifft man auch nur ab und an einen Schäfer, oder einen Waldarbeiter – unglaublich diese menschenleere Natur mitten in Europa.

Jedenfalls hatte die Abfahrt so seine Tücken – ich wollte nur mal ein paar Meter vorfahren ..

Wir sind gut unten angekommen, kurz vor dem Dorf gab es auch wieder Handyempfang und wir haben schnell ein Zimmer gebucht. Nett, sauber und günstig – das

Casa Mindru

Strada Miron Cristea 2, Toplița 535700, Rumänien

+40 749 632 757

https://goo.gl/maps/a7S2w4jthiB1aaPp7

8/ 01.09.19

KM Stand 11.120

KM Tag 140

Rumänien

Morgens scheint die Sonne ins Zimmer und das Dorf zeigt sich von der schönsten Seite.

Nach dem üppigen Frühstück zeigt uns die Gastgeberin noch Ihren Webstuhl und die damit angefertigten Sachen – sie schafft 5cm Teppich am Tag 😳

Echt toll und die Wolle färbt sie mit Pflanzen selber. Natürlich musste man alles anprobieren.

Wieder ein super Fahrtag und bis auf den Anfang und ganz am Schluss, alles offroad in den Bergen und Wäldern.

Erstmal ging es durch kleine Dörfer – an den Kirchen war Remmidemmi, die Frauen in Trachten vor der Kirche, die Männer in Anzügen darin – orthodox …

Da heute Sonntag ist, waren auf der Strecke auch eine Handvoll 4x4s. Kurz nach Einstieg ins Gelände, gleich die knackigste Passage, ewig lange und ziemlich steile Auffahrt über losem Geröll und durchaus grossen Steinen – die Jeeps haben vorher eine andere Strecke gewählt. Hat aber prima geklappt – das ist Rainers Element! Die WASP ist kurz und schmal, sehr leichtgängig und wendig. Ich kann mir kein anderes Reisegespann vorstellen, mit dem man das alles schafft. Jedenfalls nicht mit HU Reiseschiffen oder ähnlichem. Man darf sich nicht von den Fotos täuschen kassen, steile Auffahrten, tiefe Gräben etc. – auf dem Bild sieht immer alles aus wie Autobahn und bei den wirklich schwierigen Teilen, hat man keine Hand zum fotografieren frei.

Zwischendrin immer mal wieder Ruinen aus der Vergangenheit – unwirklich.

Am Nachmittag gibts dann kurze Regengüsse – deshalb durchquert man auch so viele Bäche, Pfützen und Schlammlöcher. Wir ziehen dann kurz die Regenklamotten drüber, übrigens die bessere Wahl gegenüber GoreTex Kram. Mit denen wär man bei diesen Tempetaturen schon am Hitzeschlag eingegangen – außerdem hat man so bei der Ankunft trockene und saubere Sachen an – auch angenehmer am nächsten Morgen.

Bei der Ankunft in der „Deutschen Eiche“ 😂erwartet uns neben Nieselregen ein toller Regenbogen – beide Enden berühren den Boden. Rainer bekam den Kärcher, ist nämlich eine Bikersration – und es gibt einen BMW Fahrer aus Alaska.

Pension + Camping zur Deutschen Eiche

Strada Principale 22 – Botos, Ciocănești 727121, Rumänien

+40 755 263 661

https://goo.gl/maps/Xz5cGy1FtTBfcLp9A