35/28.09.19

KM Stand 15.594

KM Tag. 188

Montenegro

Engl. for you Michael/Ann 😉

35. TET Montenegro South Half

What a track! If you make it up the loooong climb in the southern beginning of the track, you are good to go. Until you go through a farmers gate – then one of the toughest sections we have done (with the sidecar) begins. The sun was setting, the trail had almost grown into a single trail and it was quite muddy!

Do you know the feeling, when all you can do is go on, because no way you could go back up – but the same could await you round the next corner!

Wr did not see 1 single other set of tire marks – and we really battled to stay on the track. No way I wld do this on a big bike without MX tires – at least not in the wet.

Thank you linesman for a 9h drive – what a day!

Nach einem etwas rüden Wecken durch den ansonsten ganz netten Hotel Manager (lautes an die Tür schlagen und „are you awake“ rufen), genossen wir das gute Omelette zum Frühstück.

Wir kamen letztendlich gg 11 los und hatten auch recht schnell die Grenze zu Montenegro überquert. Im nächsten Dorf kauften wir schon mal eine SIM Karte – mit 2 Überraschungen: Es wird ausschliesslich der Euro verwendet und 1000GB (kein Schreibfehler) kosten 5€!!!

Zum Fahrtag heute kann man sicherlich eine Menge sagen – aber Bilder schauen ist besser. Auf jeden Fall spektakuläre Landschaften – auch tatsächlich wieder anders als Albanien gestern – die Farben sind weicher und es gibt mehr Grün.

Auch fahren wir etwas höher, der Trail verlief teilweise auf 1.850m

Der Einstieg ins Gelände war sehr knackig – kilometerweit steil bergauf, mit engen Kehren auf losen Steinen, durchsetzt mit grossen Brocken und tiefen Spurrillen. Man konnte einfach nicht genug Schwung sammeln – und die Kupplung durfte man im 1. auch nicht verschmoren. Es war wie so oft dermaßen steil, das Bruno runter musste – manchmal auch schieben. Das Vorderrad kommt hoch (obwohl ich auf dem Tank sitze und mein Brustkorb fast den Lenker berührt) – und sobald das geschiet, spring das Gespann nach rechts. Besonders geil, wenn rechts der Abhang, oder die Felswand lauert. Jedenfalls eine schmale Gratwanderung zwischen Kupplung aufrauchen, am Hang stecken bleiben, oder zu schnell hochbrettern und sich die Felgen kaputt zu fahren. Egal, genug gefachsimpelt, hier ein paar Bilder 😁

Entspanntes fahren …

… dann der Einstieg über mehrere km steil bergauf.

Oben auf einmal Schafe – und im Hintergrund der Schäfer – haben wir beide bis kurz vorher nicht gesehen – da sage noch einer, Schafe können sich nicht tarnen …

Gewaltige Landschaften …

Die Chinesen bauen auch hier wie die Vertückten an det Infrastruktur – beeindruckend.

Und ab hier der Einstieg (tatsächlich unter der Baustelle) in noch genialeres Gelände – Wald, Berge, Modder 👍🏻

Irgendwann gab es keine anderen Fahrspuren mehr und nachdem wir ein Tor aus Ästen passiert haben, wurde es etwas – wie soll ich sagen – beängstigend anspruchsvoll. Sehr steile Abfahrten auf schlüpfrigen Wegen – die wir nicht mehr hoch gekommen wären! Wege die immer enger wurden und irgendwann fast schon Singletrails waren.

Ein seltsames Gefühl machte sich in der Magengrube breit – kein zurück mehr, hinter der nächsten Ecke vielleicht auch kein vorwärts? Keine anderen Spuren, kein Handyempfang und die Sonne ging schon langsam hinter den Bergen in Stellung. Naja, Zelt/Essen und Wasser haben wir ja. Aber keinen Bock – also weiter.

Bruno musste wieder ab und an runter, schieben, oder einfach nur das Gespann leichter machen – ich werde es irgendwann sicherlich kürzer übersetzen, spätestens wenn der Endantrieb wieder fällig wird.

Auf den Fotos erkennt man das nicht, aber dieser Abschnitt war echt einer der härtesten bislang.

Irgendwann kommen wir auf befahrene Waldwege (zumindest gibt es Spuren)und dann auf Asphalt! Yes, manchmal ist “langweilig” auch schön 😂

Wir sind dann noch eine gute 1/2h durch die Nacht gefahren – um zu einer Unterkunft zu gelangen. Kurz vor Ankunft schnell ins Restaurant – lecker – und dann, nach 10h endlich unter die Dusche, dies schreiben und dann ab in die Heia.

Morgen bisschen TET und dann rüber nach Bosnien. Auf dem TET ….😉

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