7/ 31.08.19

KM Stand 10.980

KM Tag. 176

Rumänien

Ein abwechslungsreicher Fahrtag im Norden von Rumänien. Weite Landschaften, enge Waldwege, Schlamm und viele Steine. Auch grosse Steine!

An einer Stelle – an ein ausgetrocknetes Flussbett erinnernder, steiler und schmaler Weg – hat sich ein Teil der Kupplung aufgeraucht, hat gequalmt und gestunken, mal sehen wie lange sie noch hält 😬 Es war überhaupt nur möglich da durchzukommen, indem man das Gepäck abnahm und beide geschoben haben. Gepäck ist ruckzuck abgebaut, ansonsten schlägt sich Rainer gut. Ich werde mich nach der Rückkehr mal bzgl. Sinterkupplung schlau machen – diese ist jedenfalls schnell mit dem Gespann überfordert.

Als später eine ähnliche Stelle kam, haben wir umgedreht und sind später nach etwas Umweg, wieder in den TET eingestiegen.

Der erste Teil der heutigen TET Strecke ist jedenfalls nichts für den durchschnittlichen GS Fahrer, eher was für kleinere Maschinen. Oder eben leichte Gespann mit entsprechender Bodenfreiheit. Insgesamt hat man hier doch immer wieder andpruchsvolles Gelände – ob loses Geröll an steiler Auffahrt, tiefe Schlammfurchen, oder abgründige Längsrillen – alles und mehr ist zu haben, oft innerhalb weniger Meter abwechselnd.

Heute gab es slso viel offroad, wobei sich selbst die öffentlichen Strassen (Teil des TET), nicht von den Waldarbeiterwegen unterscheiden – zumindest ist das in diesem Teil Rumäniens so, mal sehen wie es noch so wird.

Die Dörfer sind bunt – meist alte Leute die vorm Haus auf den Verkehr schauen – jedes Haus hat an der Strasse eine Bank mit Dach – meist in den Zaun eingelassen – man hat Zeit nach der Arbeit. Viele alte und neue Holzhäuser – und sie haben ihren eigenen Charme, sehen anders aus als in den vorangegangenen Ländern, tolle und riesige Hoftore gibt es auch.

Die Autofahrer nerven allerdings eher, wer hier 60 im Dorf fährt, gilt als Hindernis und wird auf Teufel komm raus überholt – Durchschnittgeschwindigkeit liegt eher bei 90.

Mir gefällt Rumänien bislang am besten, gefolgt von der Slowakei. Die Leute grüssen, und der Tag hat noch 24h, nicht wie bei uns gefühlte 30. Eigenständige Architektur, Trachten und viele Pferdekarren, gepaart mit scheins unendlicher Natur und Offroadmöglichkeiten – was will man mehr …

Untergekommen sind wir wieder in einer kleinen Pension – liegen so um die 25€/Zimmer inkl. Frühstück.

Pensiunea CASA

POIENAR

https://maps.google.com?ftid=0x473631b6f173df15:0x32ca7b3c57e97421&hl=de-DE&gl=de

Zelten tun wir immer dann, wenn wir einen schönen Platz finden – oder keine Bärenkacke auf der Piste zu finden ist 😊