4/ 28.08.19

KM Stand 10.516

KM Tag 375

Slowakei – Ungarn

Wie das so ist mit der Sprachbariere – Frühstück um 7. Nicht 8, so die vermeindliche Ansage des Hotelbetreibers. Naja, wir waren da – eher weniger gut gelaunt und ausgeschlafen – und ja, wir waren die Einzigen. Egal, so kamen wir um 9:30 los 😉

Der Weg durch den Süden der Slowakei war ähnlich wie am Vortag – nett, gutes Wetter – aber wir wollten ja nach Ungarn auf den TET.

Dort waren wir nach einer knappen Stunde angekommen – und nach ein paar Kilometer Strasse gings rechts ab, steil bergauf und das auf losem Gestein. OK, wenigstens kein tiefer Schlamm – dachte ich da noch. Jedenfalls habe ich dann recht bald die Sandalen aus und die Stiefel angezogen, 2 Crosser die wir im Gehölz trafen, sagten noch „nicht mit dem Gespann“ …

Teilweise knietief die Spuren und recht steil bergab (hoch wäre eh unmöglich gewesen) – schweres Gerät der Waldarbeiter den Spuren nach zu urteilen.

Das Fahren klappte super, wir sind Strecken gefahren, die ich mir so gar nicht ausgesucht hätte. Einmal war der Trail durch einen Baumstamm blockiert und wir mussten einen anderen Weg suchen – noch schlimmer … 😉

Auch Rainer kam der Modder schon zu den Ohren raus.

Der Trail war teiweise recht ungenau – der Verfasser hat an Wegpunkten gespart – und wir haben uns schon recht häufig verfahren. Hier sieht man den Weg (Weiss), unsere Spur (Orange) und den Track (Rot). Leider sind viele

Wege gar nicht auf der Karte, deshalb nimmt man halt des öfteren den Falschen – aber, ist ja keine Pauschalreise.

Es gab ausserhalb der Wälder auch schöne Weitblicke und sehr tiefe, trockene Spurrillen (sehr anspruchsvoll) wechseln sich mit dschungelänhlichen Strecken ab. Das Wetter spielt mit – über 30° und tierisch hohe Luftfeuchtigkeit.

Am Abend – es wurde spät, wir wollen es morgen bis in die Nähe Rumäniens schaffen – fahren wir auf einen tollen und leeren Campingplatz in der Pampa, am See. Allerdings gibt es Mücken ohne Ende – ich sag mal Germersheim, wer da schon einmal war. Jedenfalls gleich in den See, dann Zelt aufbauen und den Benzinkocher anwerfen …

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